Storytelling als Basis für Entwicklung

Im Gespräch mit der Storytelling-Peer-Group heute (23.3.2022) kam wieder der Gedanke auf, die Objectives bei OKR als Story zu verstehen: Mein persönliches Ziel ist die Folge einer Geschichte, die ich in die Zukunft gedacht habe.

Ich habe mir ausgemalt, was ich in welchem Umfeld mit welcher Wirkung in der Zukunft erreichen will. Beim Entwickeln dieser Vorstellung haben sich alle befürchteten Widerstände gemeldet. Mir sind aber auch alle möglichen Unterstützer eingefallen. Der Weg dahin ist zwar noch etwas unklar. Ich weiß, es wird anstrengend werden. Ich werde aber sicher auch die noch unbekannten Hürden bewältigen.

Am Ende kann ich stolz auf meine neue Fähigkeit sein. Irgendwie werde ich mich dann auch ein wenig ein verändert haben. (Das alles sind ja auch die Bedingungen der sonst mühselig zu konstruierenden Heldenreise.)

Zukunfts-Stories

Diese Zukunfts-Story basiert auf der erlebten Lebens- oder Arbeits-Geschichte. Es geht um das gedankliche Fortschreiben dieser eigenen Story in die Zukunft. Erst wenn ich mir die Zukunft vorstellen kann, dann kann ich darin Ziele für mich definieren. Diese Zukunfts-Vorstellung ist also die Basis für meine persönliche Innovation.

Was für Individuen gilt, gilt ebenso für Organisationen. Auch hier muss eine Zukunft gedanklich vorstellbar und verlockend sein – möglichst für alle Mitglieder dieser Organisation. Und: Die Gesamtheit der Organisation muss sich zutrauen, auch die noch unbekannten Herausforderungen zu bewältigen. Hierarchische Organisationen tun sich damit ganz sicher viel schwerer als Individuen. Hier tauchen Widerstände nicht nur außen auf, sondern auch in der Organisation selbst. Aber im Prinzip geht es immer um das gedankliche Fortschreiben der real erlebten Geschichte in die Zukunft.

Zukunfts-Storytelling scheint also die Basis für alle Innovationen zu sein. Egal, ob es sich um Produkt- Organisations- oder individuelle Entwicklung handelt – immer setzt es eine in der Vorstellung entstandene Zukunfts-Geschichte voraus. Und die sich auf den Weg machen, um diese Geschichte wahr werden zu lassen, sind schon beim Losgehen die Helden der Geschichte. Und wie wir aus der Heldengeschichte ja wissen: Helden sind fast nie sofort erfolgreich!

Fazit

Storytelling bekommt für mich eine viel größere Dimension, als nur das Erklären und Verdeutlichen von Zusammenhängen. Weitergedachte Zukunfts-Stories sind die Basis für jede Entwicklung. Und: Es scheint eine menschliche Grundfähigkeit zu sein, sich die Zukunft „auszumalen“ und den eigenen Weg dahin zu lenken.


Teilen meiner Erkenntnisse

Im Rahmen des CLC-Projekts #MeinZiel22 will ich regelmäßig Erkenntnisse meiner Lernreise in Richtung “Storytelling” in einzelnen Blogposts teilen. Vielleicht gelingt es am Ende diese Blogposts zu einer Geschichte zu verbinden. Alle meine Beiträge stehen unter der CC BY-Lizenz. Die können von jedem – auch in Teilen – verwendet werden, wenn der Name “KhPape” genannt wird.

Gleichzeitig will ich wissen, ob es gelingt, dafür hauptsächlich Podcasts als Quelle für mein Lernen zu verwenden.
Überblick zu allen Stationen meiner bisherigen Lernreise.

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