Lernen über Stories – ist das seriös?

Wer Stories erfindet, denkt sich ja eine Geschichte aus, die sich gut anhört und interessant ist. Da stellt sich natürlich die Frage, ob das noch seriös ist, wenn andere über diese Geschichte etwas lernen sollen.

Dazu habe ich einen schönen 18 Minuten Podcast gefunden von Anna Momber-Heers und Peter Claus Lamprecht. die Episode 049 ihres gemeinsamen Podcasts hat den Titel „Wie Du Wissen mit Storytelling vermitteln kannst„.

Der Inhalt ganz kurz:

  • Unser Gehirn reagiert auf Geschichten wie auf Beweise. Bei Zahlen sucht man nach Widersprüchen, bei Geschichten wohl nicht.
  • Geschichten verkürzen die die Vermittlungszeit.
  • Das Beispiel eines wissenschaftlichen Papiers mit der echten Größen-Darstellung eines schwarzen Loches auf dem DIN A4 Blatt.
  • Wenn man mitdenken muss, dann ergibt das einen Aha-Moment, den man sich einprägt.
  • Man kommt auf passende Geschichten am besten, wenn man mit anderen drüber redet.
  • Damit Geschichten authentisch werden, kommen sie am besten von denen, die sie später auch erzählen wollen.
  • Geschichten brauchen eine Absicht, ein Botschaft. Geschichten sind eine Übersetzung von Fakten und Informationen. „Sie sind in Geschichten gegossenes Wissen“.
  • Geschichten lassen sich einfach erzählen (und weitererzählen). Aber nicht einfach erstellen.
  • Weil man sich Geschichten gut merken kann, sind sie auch nachhaltig.

18 lohnende Hör-Minuten: https://exzellent-praesentieren.de/ep049-wissen-mit-storytelling-vermitteln!

Mein Fazit

Wenn Geschichten den Kern eines Lern-Inhalts leicht verdaulich komprimieren, dürfen sie auch abseits des eigentlichen „Tatorts“ spielen. Den Bezug zu den nachprüfbaren Quellen können wir ja heute mit Links oder Verweisen gut herstellen. Geschichten scheinen die abstraktere Ebene der Tatsachen zu sein. Das hilft uns Menschen in der Regel beim Verstehen von Zusammenhängen.


Teilen meiner Erkenntnisse

Im Rahmen des CLC-Projekts #MeinZiel22 will ich regelmäßig Erkenntnisse meiner Lernreise in Richtung “Storytelling” in einzelnen Blogposts teilen. Vielleicht gelingt es am Ende diese Blogposts zu einer Geschichte zu verbinden. Alle meine Beiträge stehen unter der CC BY-Lizenz. Die können von jedem – auch in Teilen – verwendet werden, wenn der Name “KhPape” genannt wird.

Gleichzeitig will ich wissen, ob es gelingt, dafür hauptsächlich Podcasts als Quelle für mein Lernen zu verwenden.
Überblick zu allen Stationen meiner bisherigen Lernreise.

Ein Gedanke zu „Lernen über Stories – ist das seriös?“

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