„Wir müssen das Lernen wieder den Lernenden zurückgeben“, so habe ich das HRM Corporate Learning Forum 2015 in Berlin eröffnet. Prof. Werner Sauter argumentiert hier ebenfalls für selbstgesteuertes Lernen. Schon weil niemand besser weiß, was er wirklich braucht, als die Lernenden selber. Dem kann ich nur zustimmen.
„Im Herbst häufen sich die Tagungen. So war ich zum HRM Forum Corporate Learning in Berlin eingeladen, das von Karlheinz Pape wieder souverän moderiert wurde.
(Zu?) viele Vorträge, aber auch Diskussionen und Erfahrungsaustausch in kleinerem Rahmen prägten die Veranstaltung. Was mich besonders nachdenklich gemacht hat, war der Eindruck in einer Reihe von Präsentationen, aber auch in den Frage- und Diskussionsrunden, dass tradierte Denkweisen im Corporate Learning auch in zukunftsorientierten Tagungen weiterhin dominieren. Es scheint unheimlich schwer zu sein, aus seinen Denkroutinen, die man jahrzehntelang verinnerlicht hat, auszubrechen.
Dazu gehört vor allem die Fiktion, dass eine zentrale Personalentwicklung, die sich ständig Gedanken darüber macht, welche Inhalte die Mitarbeiter lernen sollten, besser weiß, was diese benötigen, als die Mitarbeiter selbst. Wodurch wird diese Illusion eigentlich genährt?
Warum stehen in den vorgestellten Konzeptionen meist immer noch die Inhalte im Vordergrund und nicht die Ziele des Lernens? Zu diesem Bild passten die vielfältigen Fragen…“ Weiterlesen auf dem Blog der corporate Learning Alliance.