Am 8. Mai 2017 startet der Corporate Learning 2025 MOOCathon – Learning & Development in the Digital Age. Der MOOC wird ein konnektivistischer cMOOC, wie ihn George Siemens und Stephen Downes als Erprobung ihrer Konnektivismus-Idee erstmals 2008 umgesetzt haben. Sehr verkürzt beschreiben sie mit dem Konnektivismus: Das Wissen ist immer im Netzwerk verteilt, und Lernen ist die Fähigkeit Verbindungen im Netzwerk zu knüpfen.
Von dieser Vorstellung, das Wissen ist schon im Netzwerk vorhanden (und darf auch dort entstehen), lassen wir uns auch diesmal wieder leiten (wie beim erfolgreichen Corporate Learning 2.0 MOOC). Wenn es nicht mehr um das Verteilen von Wissen geht, dann bleibt die Herausforderung, das Knüpfen von Verbindungen anzuregen, also Lernen zu unterstützen.
Wie lassen sich Verbindungen knüpfen?
Das erfordert individuelle Aktivität der Lernenden. Der Veranstalter kann das weder vorsehen, noch anleiten. Jeder wird nach Verbindungen suchen, die für ihn interessant sind. Und das hängt vom Vorwissen, wie von den eigenen Zielen ab. Und bei den Verbindungen wird es ein paar Einbahnstraßen geben, aber auch viele mit Verkehr in beiden Richtungen. Dort entsteht Kommunikation, also ein Geben und Nehmen. Wenn wir Learning Professionals von außen drauf schauen, dann können wir aus Intensität und Dauer der Kommunikation – oder besser der „Auseinandersetzung mit dem zum Thema“ – auf den Grad des Lernens schließen. Wer viel zum Thema kommuniziert, wird sehr wahrscheinlich auch viel Expertise entwickeln.
Kommunikation braucht sicht- oder hörbare Aktivität
Das scheint noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, dass Lernende die Kommunikation treiben. Und hier beim CL2025 gleich auch noch online – auf öffentlich zugänglichen Plattformen. Erst wenn die Wissensknoten im Netz erkennbar sind, gibt es die Chance Verbindungen zu knüpfen, zu lernen. Sichtbar wird man nur durch Beiträge. Wenn die kommentiert, aufgegriffen oder erwidert werden, dann entsteht Dialog und Auseinandersetzung, bei der alle Beteiligten lernen. So wird es den wochengestaltenden Unternehmen gehen, aber auch allen beitragenden MOOC-Teilnehmern. Wer hier beiträgt, bekommt meist ein Mehrfaches zurück! Beitragen zu Diskussion ist also ein sehr lohnender Weg für die eigene Entwicklung!
Beitragen ist einfach geworden im digitalen Zeitalter
Viele etablierte Kommunikationswege bietet uns das Internet. Nicht alle muss man nutzen oder kennen. Jeder darf wählen, wo er sich mit Beiträgen einbringen will, und wo er nur lesen will. Beim CL2025 sind grundsätzlich alle Kommunikationsplattformen nutzbar. Der Hashtag #CL2025 markiert die Verbindung zum MOOCathon. Wer also einen Blog betreibt, kann auf seinem Blog beitragen, wer Twitter nutzt, kann dort posten, wer eine Facebook-Seite betreibt, schreibt dort, usw.
Wer den direkten Austausch in der Corporate Learning Community sucht, für den haben wir (das CLC Kernteam) mehrere Plattformen zum Beitragen eingerichtet:
- Jeder der mag, darf schreiben auf unserem Corporate Learning Community Blog: de.
(Die Einladung als Autor muss beantragt werden bei Karlheinz Pape oder Simon Dückert.) - Die Corporate Learning Community auf Google+
(Jeder mit einem Google-Account, z.B. durchs Android-Handy, kann schreiben) - Die Corporate Learning Community auf Facebook
(Jeder mit einem Facebook-Account kann sich registrieren lassen) - Die Corporate Learning Community auf XING
(Jeder mit einem XING-Account kann schreiben) - Die Corporate Learning Community auf LinkedIn
(Jeder mit einem LinkedIn-Account kann sich registrieren lassen)
Twitter als schneller Haupt-Info-Kanal
Die zentrale Plattform für ausführliche CL2025-Informationen ist unser CoLearn.de-Blog. Als schnelles Haupt-Informationsmedium werden wir Twitter einsetzen: Folgen Sie dafür dem Twitter-Account @colearn_de. Wenn Sie außerdem auf Twitter den Hashtag #CL2025 abonnieren, dann erhalten Sie auch alle Infos von den CL2025 Teilnehmenden. Ihre eigenen Beiträge versehen Sie bitte auch mit diesem Hashtag (nicht nur auf Twitter), damit Sie für andere im Netzwerk sichtbar werden, und die Kommunikation beginnen kann.
Aus zwei Gründen ist Twitter unser Haupt-Info-Kanal:
- Mit nur 140 Zeichen kann man schnell und auf den Punkt gebracht informieren
- Twitter wurde in den letzten 8 Jahren siebenmal zur 1 unter den Learning Tools von Learning-Experten international gewählt. Das Learning-Tool Nr. 1 passt ganz sicher ins digitale Zeitalter.
Wir empfehlen hier allen CL2025 Teilnehmenden sich einen Twitter Account anzulegen. Wer sich erst informieren möchte, hier gibt es eine schöne Einführung zum Nachlesen von Simon Dückert.
Dieser Blogpost wurde am 12.4.2017 zuerst veröffentlicht auf colearn.de.