Dr. Martin Ebner, Leiter der Abteilung Vernetztes Lernen an der TU Graz, hat gerade seine Folien zu seinem Habilitationsvortrag “Konzept/Architektur von modernen Lernumgebungen” im Netz zur Verfügung gestellt.
Ohne seinen begleitenden Vortrag zu kennen, sind mir einige interessante Aussagen aufgefallen, die ich für das Verständnis von verschiedenen Ansätzen sehr hilfreich finde. Nach einer anschaulichen Einführung von CBT, WBT und LMS zeigt Martin Ebner die Entwicklung von E-Learnings als dreidimensionales Modell:
Aus meiner Sicht ist das eine sehr gelungene Darstellung der Gleich-Berechtigung aller drei Lern–Formen, Learning by distributing / Learning by interacting / und Learning by collaborating. Gleichzeitig scheint mir das auch eine gut geeignete Klassifizierung verschiedener Ansprüche an Lernsituationen zu sein. Das „e-„ kann man dabei getrost weglassen, diese Lern-Kategorien sind nicht abhängig von elektronischen Medien, sie erweitern nur den Möglichkeitsraum.
Interessant ist der Ausblick, den Martin Ebner am Ende gibt: „Der nächste Schritt ist nicht nur die Individualisierung der Lerninhalte sondern auch die Individualisierung der Lernprozesse“.
Aber sehen Sie sich die ganze Präsentation am besten selbst an.